Lichtstadt
Jena
Nach Thüringen zurückzukommen bedeutet für mich, dass ich da zwei Dinge zusammenbringen kann. Zum einen wohnen wir jetzt ländlich und genießen das Lokal auf der anderen Seite bin ich mit meinem Job international tätig.
Willkommen in Jena:
Wunderbar Arbeiten und Leben im „Paradies“
Ob als Fach- oder Führungskraft, Young Professional oder junger Mensch in der Berufsorientierungsphase:
Jena bietet vielfältige Perspektiven für den beruflichen Weg.
Der Standort punktet mit seiner internationalen Ausrichtung, hoher Wertschätzung der ansässigen Firmen für ihre Mitarbeitenden und spannenden Jobs mit Zukunft.
„Seit dem ich wieder zurück gekehrt bin, habe ich meine innere Ruhe gefunden.“
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Was hat dich aus München zurück an die Saale gezogen?
Wir hatten uns eigentlich schon in München eingelebt mit Freundeskreis und inzwischen zwei Kindern, ich hatte einen guten Job bei einer Mediaagentur und war vorher für BMW in Japan. Langsam kam die Frage auf, ob wir uns in München etwas aufbauen oder in einer anderen Region. Warum also nicht dort, wo unsere Wurzeln sind und unsere Familien? Dann habe ich mit Carl Zeiss Meditec auch einen attraktiven Arbeitgeber in Jena gefunden, der mir eine super Position als Führungskraft anbot. Die Entscheidung hatten wir uns aber nicht leicht gemacht und gut überlegt, ich hatte mich sogar mit einem Coach beraten, welche Werte mir am wichtigsten sind.
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Was war dann ausschlaggebend?
Nach Thüringen zurückzukommen bedeutet für mich, dass ich da zwei Dinge zusammenbringen kann. Zum einen wohnen wir jetzt ländlich und genießen das Lokale, auf der anderen Seite bin ich mit meinem Job international tätig. Das heißt ich kann den Akku füllen in verschiedenen Städten zu sein und zu reisen. Ich bin an verschiedenen Punkten der Welt und eben in Thüringen zuhause.
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Warum ist dir das so wichtig?
Wir wollten nah an der Natur sein. Das ist ideal für die Kinder, die dann auch einfach mal draußen spielen können. Und da ist der Vierseitenhof ideal. Wir haben jetzt einen riesigen Garten mit einem Trampolin. Die Kinder sind einfach draußen - sitzen nicht vor dem Fernseher. Mit meiner Rückkehr nach Thüringen habe ich außerdem ein altes Hobby neu entdeckt: das Mountainbiken. Denn auch in Jena ist mein Job anspruchsvoll, aber jetzt kann ich abends mit Natur, Ruhe und beim Mountainbiken oder Tischtennis abschalten.
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Was ist besser als in München?
Das Leben in den Großstädten ist natürlich sehr hektisch, man steht ständig unter Strom, das heißt die Stadt ist auch sehr schnell, man lebt dort schnell, man läuft schnell, man ist schnell unterwegs. Thüringen ist anders. Die Luftqualität stimmt, die Natur ist sehr nah, die Städte nicht überfüllt. Ich komme leicht und entspannt zur Arbeit und stehe nicht jedesmal 30 Minuten im Stau. Und in München hatten wir große Schwierigkeiten, für unsere Kinder Kita-Plätze zu finden. Wir bekamen nur Absagen. Aber gerade mit unseren Jobs war es uns wichtig, dass unsere Kinder eine optimale Betreuung und Bildung bekommen.
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Was schätzt du an Thüringen noch?
Wir haben uns für Thüringen entschieden, weil Thüringen wirklich viel bietet - von den Landschaften, von den Möglichkeiten, die Städte dich sich entwickeln, das kulinarische, das kulturelle hat uns sehr angesprochen. Das alles hat für uns eine große Rolle gespielt, um uns dann wieder für Thüringen zu entscheiden. Es ist nicht nur Jena. Erfurt und Weimar ergänzen ein sehr gutes kulturelles Angebot. Man kann viele tolle Museen besichtigen, tolle Restaurants entdecken - vom Koreaner bis zum Italiener. Zudem sind wir gläubig und haben hier in der Region eine wunderbare Gemeinde für uns gefunden.
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Wie siehst du deine Entwicklungschancen hier?
Zum einen glaube ich, dass diese Region als Standort noch viel unerschöpftes Potenzial hat. Das ist eine Chance. In meinem Job bei der Carl Zeiss Meditec AG kann ich Teil dieser Entwicklung sein. Als Manager für das Marketing habe ich dabei Verantwortung übernommen. Und außerdem: Ich habe hier auch meine innere Ruhe gefunden
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Was bedeutet für dich persönlich Heimat?
Thüringen bedeutet Heimat. Ich hab dort meine Wurzeln, ich bin dort aufgewachsen, hab dort meine Ausbildung gemacht, bin dann in die Welt gezogen, und bin wieder zurückgekommen, um dem Land auch wieder etwas zurückzugeben.
Lieber Mathias, wir danken dir für das Gespräch.